Meldung

Zurück

Pressemeldung

Bundestags-Verkehrsausschuss entscheidet über gasbetriebene Nutzfahrzeuge

Logistikbranche begrüßt weitere Mautvorteile für CNG-/LNG-Lkw bis Ende 2023

Berlin, 06.05.2020 – Die Logistikbranche begrüßt die am 6. Mai 2020 getroffene Entscheidung des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, gasbetriebene Lkw bis zum 31. Dezember 2023 weiterhin von der Maut zu befreien. Dadurch entsteht für die Unternehmen der Branche deutlich mehr Planungssicherheit für Investitionen in alternative Antriebe.

Als derzeit einzige für schwere Nutzfahrzeuge am Markt erhältliche Alternative zum Dieselantrieb sind CNG- und LNG-Fahrzeuge eine geeignete Brückentechnologie, die zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Straßengüterverkehrssektor beitragen kann. Um einen noch größeren Beitrag der für die Versorgung von Industrie, Handel und Bevölkerung relevanten Logistik zu den für 2030 gesetzten Klimazielen zu erreichen, müssen allerdings weitere Antriebstechnologien an den praktischen und wirtschaftlichen Erfordernissen des Speditionsalltags ausgerichtet, zügig marktreif entwickelt sowie eine flächendeckende Belade- und Betankungsinfrastruktur aufgebaut werden. Zur Festlegung der Leitlinien schlagen die Speditions-, Transport- und Logistikverbände Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) sowie DSLV Bundesverband Spedition und Logistik einen Nutzfahrzeuggipfel im Bundeskanzleramt vor.

Der Gesetzentwurf soll in der 20. Kalenderwoche im Deutschen Bundestag debattiert werden, der Bundesrat wird sich voraussichtlich im Juli mit dem Gesetz befassen.

Der Bundesverband Paket und Expresslogistik:

Im 1982 gegründeten Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) sind die führenden Anbieter für Kurier-, Express- und Paketdienste in Deutschland organisiert: DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS. Die Mitgliedsunternehmen bieten ihren Kunden eine bundesweit flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm. Die Branche realisierte im Jahr 2018 Umsätze in Höhe von 20,4 Milliarden Euro und beförderte 3,52 Milliarden Sendungen.